Zusammenleben & Zusammenhalt 2033

T. Kessler
U. Struppe
M. Schenk
J. Dangschat

Analytical Chair: 

Dipl.-Ing. Thomas Kessler, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung, Kanton Basel

LeiterInnen der Szenario-Workshops:

Dr.in Ursula Struppe, Leiterin Magistratsabteilung für Integrations- und Diversitätsangelegenheiten, Stadt Wien
Mag. Martin Schenk, Stv. Direktor Diakonie Österreich
Univ.-Prof. Dr. Jens Dangschat, Fachbereichsleiter Soziologie, Stadtsoziologie, TU Wien


Die Bevölkerung Österreichs, insbesondere in den Städten, wird in Zukunft noch heterogener und vielfältiger sein. In Wien haben (lt. Integrations- und Diversitäts­monitor der Stadt Wien) bereits jetzt 49 Prozent der BürgerInnen einen Migrationsgeschichte. Dazu kommt eine steigende Mobilität, die nicht nur durch Zuwanderung, sondern auch durch Abwanderungs­bewegungen und Verschiebungen zwischen Stadt und Land neue Fragen für das Zusammenleben aufwirft. Dies umfasst wohnräumliche Aspekte und Stadt-/Landentwicklungen ebenso wie Fragen des sozialen Zusammenhalts. 

Mögliche Fragestellungen für die Diskussion: 

  • Wir leben 2033 in einer hochmobilen Gesellschaft. Menschen aus verschiedenen Kulturen, mit unterschiedlichen Lebensentwürfen leben dauerhaft, wiederkehrend oder temporär hier. Unsere Gesellschaft wird geprägt von dieser Dynamik, von Brüchen und Veränderungen. Was ist es, was die Gesellschaft in Österreich, in Europa, noch zusammenhält? Wofür stehen wir als Gesellschaft 2033?

  • 2033 ist die österreichische Gesellschaft massiv gealtert, v.a. die Zahl der Hochbetagten (über 80 Jahre) ist mehr als doppelt so hoch wie heute. Folge: Die Kosten des Sozialsystems explodieren. Diese finanzielle Last wird von hier arbeitenden Menschen mit Migrationsgeschichte maßgeblich mitgetragen. Aufgrund ihrer Herkunft sind sie selbst am Arbeitsmarkt jedoch noch immer benachteiligt. Was passiert, wenn diese Personen nicht mehr bereit sind in einen Staat einzuzahlen, der ihnen selbst kaum Perspektiven bietet?   
 

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